Psychoanalytisch-pädagogische Begleitung von Jugendlichen


Die Pubertät im Allgemeinen ist eine sehr herausfordernde Zeit. Nicht mehr Kind und dennoch noch nicht erwachsen sein. Alte Gewohnheiten werden abgelegt und Neues, Unbekanntes muss ausprobiert werden.

 

Die Ablösung von den Eltern ist eine enorme psychische Leistung, welche Jugendliche vollbringen müssen. Dabei kommt es wohl oder übel zu Konflikten und manchmal auch zu äußeren und inneren Erschütterungen.

 

Auch für Eltern ist das Jugendalter ihrer Kinder mit unterschiedlichen, einander widersprüchlichen und manchmal schmerzhaften Gefühlen verbunden: inwiefern ist mein Kind schon bereit, gewisse Entscheidungen selbst zu treffen? Wo ist es wichtig, mich einzumischen und wieviel Freiraum ist gut für mein Kind? Ich kenne mein Kind nicht mehr, finde keinen Zugang mehr zu meiner Tochter, meinem Sohn ... muss ich mir Sorgen machen? 

 

Jugendliche sind in unserer schnelllebigen und technologisierten Zeit mit zahlreichen hohen Anforderungen konfrontiert. Medienkonsum ist u.a. ein zentrales Thema und bringt für viele Jugendliche auch Probleme wie Mobbing oder die Gefahr für ein vermehrtes Abgleiten in eine digitale Welt mit sich. Ein Mittelmaß zu finden ist oft schwer und kann eine Belastung für das Familienleben sein.

 

Pubertäre Konflikte leiten auch Ablösungsschritte von Seiten der Jugendlichen ein. Um ein Gelingen dieser wichtigen Lebensphase zu unterstützen, kann eine psychoanalytisch-pädagogische Begleitung sinnvoll und eine wertvolle Stütze zur Entwicklungsförderung für die Jugendlichen sein. 

 

Angebote für Jugendliche bei: 

  • Trennung oder Scheidung der Eltern
  • familiären Krisen (z.B. psychische Erkrankung eines Elternteil, Suchtproblematik in der Familie, Tod in der Familie etc.)
  • vermehrten Ängsten
  • zwanghaftem Verhalten
  • aggressivem Verhalten, Wutausbrüchen
  • sozialem Rückzug, Einsamkeit, Schüchternheit, Gehemmtheit
  • Gefühlen, isoliert und ausgeschlossen zu sein
  • selbstverletzendem Verhalten (ritzen, beißen, kratzen etc.)
  • Selbstwertproblemen
  • Identitätssuche und Ablösung von der Familie
  • Schulschwierigkeiten
  • Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
  • Mobbing
  • Verweigerungsverhalten
  • Einnässen oder Einkoten
  • Hyperaktivität, innere Unruhe und Spannungen