Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung


Es gibt Zeiten und Entwicklungsphasen im Leben eines Kindes, indem es möglicherweise Unterstützung braucht. Oft sind dies wichtige, sensible Übergangsphasen, die Krisen und Chancen gleichermaßen beinhalten. 

 

Einige Beispiele dazu können sein: 

  • Eintritt in die Kinderkrippe/Kindergarten
  • Übergänge und einschneidende Erlebnisse, wie z.B. Kindergarteneintritt, Schuleintritt, Schulwechsel, Umzug
  • Geburt eines Geschwisterkindes
  • Trennung/Scheidung der Eltern
  • Verlust/Tod einer geliebten Person
  • Eintritt in die Pubertät 

Kinder reagieren oft unmittelbar und zeigen damit ihrer Außenwelt, dass etwas in ihrem Inneren nicht stimmt. Manchmal „beruhigt“ sich die Situation wieder, nachdem dem Kind bspw. mehr Aufmerksamkeit gewidmet oder eine Veränderung bestimmter Faktoren veranlasst wurden. Manchmal bessert es sich aber nicht und das Kind leidet – vielleicht still und unbemerkt, es zieht sich immer mehr zurück, wirkt traurig und lustlos. Oder es zeigt andere Verhaltensweisen, die Eltern und Betreuungspersonen oft vor große Herausforderungen stellen.

 

Dazu zählen beispielsweise:  

  • häufige Wutanfälle
  • aggressives Verhalten
  • Unruhe und Hyperaktivität
  • Konzentrations- und Aufmerksamkeitsprobleme
  • Lernschwierigkeiten
  • vermehrte Ängste
  • starke Schüchternheit
  • Kontaktschwierigkeiten
  • klammerndes Verhalten
  • Verhaltensweisen wie Tics, Zwänge, Einnässen, Einkoten, Verweigern u.a.

Sorge und Ratlosigkeit sind die Folge – was tun??

 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung 

 

Psychoanalytisch-pädagogische Erziehungsberatung bedeutet, auf Basis tiefgreifenden Verstehens die Ursache für die Verhaltensweisen und die Bedeutung der Symptome ihres Kindes zu erfassen. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich das Kind so und nicht anders verhält und welche unbewussten Seelenvorgänge sowie emotionale Beziehungen an den aktuellen Problemen beteiligt sind. Meine Arbeitsweise orientiert sich an der psychoanalytischen Theorie, dass ein gewisser Teil unseres Handelns, unserer Beziehungen, Wünsche, Gefühle und Haltungen durch unbewusste Motive geleitet sind.

 

Das Symptom ihres Kindes hat demnach gewissermaßen Sinn. 

 

Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, einen Zugang zur inneren Welt ihres Kindes zu erhalten und zu verstehen, in welchem Zusammenhang die emotionalen oder pädagogischen Schwierigkeiten stehen und welche Auswirkungen sie auf die psychische Entwicklung des Kindes/Jugendlichen haben können. 

 

Sie als Eltern/Bezugsperson(en) sind maßgeblich an diesem Prozeß beteiligt!

 

Elterngespräche sowie eine ausführliche pädagogische Diagnostik sind die Grundlage, damit anschließend gemeinsam Lösungen gesucht und neue Handlungsspielräume entwickelt werden können. Dabei werden u.a. projektive Testverfahren angewandt. 

 

In einem unverbindlichen Erstgespräch klären wir, welche Form der Begleitung für Ihre individuelle Situation angemessen erscheint. Je nach Alter des Kindes und Anliegen kann entweder eine heilpädagogische und psychoanalytisch-pädagogische Begleitung des Kindes/Jugendlichen oder Erziehungsberatung sinnvoll und indiziert sein. 

 

Es gibt auch Situationen, in denen einige Sitzungen ausreichen, um wieder Klarheit und Orientierung zu erhalten. 

 

Ziele der Erziehungsberatung

 

Eltern/Bezugspersonen erhalten Unterstützung und Beistand in kritischen Situationen, damit es (wieder) möglich wird: 

  • die Symptome und Verhaltensweisen des Kindes zu verstehen
  • Klarheit darüber zu bekommen, wie es dem Kind geht
  • die freudvolle Beziehung zum Kind wiederherzustellen und zu intensivieren
  • neue Handlungsmöglichkeiten sowie pädagogische Kompetenzen zu(rück zu)gewinnen
  • Kinder und Jugendliche in ihren jeweiligen Entwicklungsphasen optimal und individuell zu fördern

Mehr Informationen unter: Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalytische Pädagogik